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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 92

1908 - Halle a. S. : Schroedel
92 Europa. Winter. Das Landklima zeichnet sich durch große Wärme- änderungen aus. Die Regen fallen hauptsächlich im Sommer in Gestalt von ergiebigen Gewitterregen, eine Folge des aufsteigenden Luftstromes. 3. Das Mittelmeerklima mit heißen, dürren Sommern und milden Regenwintern bildet einen Übergang vom Land- zum Seeklima. Pflanzen- und Tierwelt. Europa ist der einzige Erdteil ohne Wüste. Auch die Steppe tritt nur in'ganz beschränkter Ausdehnung auf. Mit Ausnahme des hohen Nordens und der Kafpifteppe finden wir überall Ackerbaugebiet. Diese gleichmäßige Anbaufähigkeit des Bodens hat jene Gleichartigkeit in den Haüptformen der Kulturpflanzen und Haus- tiere hervorgebracht, daß man fchlechtweg von eurov äisch en Haustieren, Getreidearten, Obstsorten spricht. — Im besonderen kann man hinsichtlich der Flora und Fauna vier Gebiete unterscheiden: a) Das Mittel meergebiet ist gekennzeichnet durch seine immergrünen Gewächse, feurigen Weine und Südfrüchte. Hauptgetreide ist hier der Mais. Unter den Haus- tieren sind Esel und Maultiere hervorragend. Seidenzucht. Armut an Wald und Wild. — b) Das mittlere Europa zeigt Reichtum an blattwechselnden Laubbäumen und an Obstarten. Hauptgetreidearten sind Weizen und Roggen. Die Weinkultur überschreitet nicht wesentlich den 50. °rt. 33. Wald- und Wild- reichtum. Hauptgebiet der wichtigsten europäischen Haustiere. Die Nordgrenze dieser Zone fällt im wesentlichen mit der Polargrenze der Rotbuche zusammen, die sich vom sw. Skandinavien über Königsberg nach der Krim hinzieht. ^ c) Das gemäßigte kalte Gebiet Europas liegt jenseits dieser Grenze und umfaßt hauptsächlich das mittlere Skandinavien und Mittelrußland. Hauptgetreide ist hier Roggen, daneben Hafer und Gerste. Der reiche Wald- stand zeigt vorwiegend Nadelbestände, Hauptgebiet des europäischen Raub- wildes. — d) Die nördlichsten Gebiete Europas sind gekennzeichnet durch das allmähliche Verschwinden des Waldstandes. Die Birke dringt am weitesten nach N. vor. Auf Kola und im Petschoragebiet tritt bereits die Tundra auf. Das Renntier ist hier das wichtigste Haustier. Eigenartig ist die nordische Vogelwelt mit ihren Eidergänsen und Eiderenten. 5. Die Bevölkerung, über 5/* der Menschheit, hauptsächlich auf der Südwesthälfte des Erdteils zusammengedrängt, gehört der Abstammung nach zu 19/2o der mittelländischen Rasse an. Die Bevölkerung teilt sich 1900 in drei fast gleichstarke Völkergruppen: Germanen (128 Mill.; Deutsche, Niederländer, Skandinavier, Engländer), Romane n (108 Mill.; Franzosen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Rumänen) und Slaven (121 Mill.; Russen, Polen, Tschechen, Wendeu, Südslaven). Kleinere Völkerreste der Mittelmeer-Rafse sind die Basken in den Westpyrenäen, die Kelten (21/2 Mill.) in der Bretagne und den Gebirgs- ländern Großbritanniens, die Letten (4 Mill.) in Litauen, Kurland, Liv- land, die Juden (9 Mill.) und die Zigeuner (1 Mill.). Die wichtigsten mongolenartigen Völker (20 Mill.) sind die Türken, Magyaren (madjaren) und Finnen. Der Religon nach gehören 19/2o aller Europäer dem Christentum an. Den Sw. Europas beherrscht die römisch-katholische Kirche mit 180 Mill. Bekennern, den N. die evangelische mit fast 100 Mill. und den 0. und 80. die griechisch-orthodoxe Kirche mit mehr als 100 Mill. Anhängern. — Auf der Balkanhalbinsel kommen 8 Mill. Moham- medaner vor.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 196

1908 - Halle a. S. : Schroedel
196 Das Deutsche Reich. 5. Das Erwerbsleben: 1. Rohstoffgewinmmg. Das Erwerbsleben umfaßt 1. die Gewinnung der Rohstoffe, mit der sich vornehmlich Land- und Waldwirtschaft, Fischerei, Bergbau und Hüttenindustrie befassen, 2. die Veredlung, Zubereitung, Verarbeitung der Rohstoffe seitens der Gewerbe und Großgewerbe (Industrie), und 3. den Austausch der Boden- sowie der gewerblichen Er- zeuguisse durch den Handel und den Verkehr. Der Bodcnbau ist der wichtigste Nahrungszweig der Bevölkerung. Etwa die Hälfte des Deutschen Reichs entfällt auf Acker-, Garten- und Weinland. Der Ackerbau blüht überall, wo es Boden und Klima nur gestatten, besonders im deutschen Tieflande, im Vorlande der Gebirge und in tieferen Gebirgs- tälern. Zähle fruchtbare Gegenden auf! Im deutscheu Osten herrscht der Großgrundbesitz vor, im Westen und Süden der Bauernbesitz und der Gartenbau. Der Schwerpunkt der deutscheu Landwirtschaft liegt im Körner- bau. Als Hauptgetreide wird Roggen gebaut; dauu folgen Hafer, Weizen und Gerste, Deutschland steht hinsichtlich der Gewinnung von Brotgetreide, d. i. Roggen und Weizen, an 4. S t e l l e, es wird nur von Rußland, der Union und Frankreich über- troffen. Indessen vermag es seine zahlreiche Bevölkerung nicht zu ernähren, so daß Roggen und besonders Weizen eingeführt werden müssen. Im letzten Jahrfünft (02—06) mußte durchschnittlich x/u des im Reiche geernteten Roggens und fast die Hälfte des Weizens vom Auslande bezogen werden. Ebenso reichen Gerste und Mais uicht aus und so war 1906 eine Getreide- einfuhr für 3/<t Milliarde M. notwendig. Rußland lieferte 1906 des sämtlichen eingeführten Getreides, dann folgen die Union, Argentina, Rumänien und Österreich-Ungarn, Im Anbau der Kartoffel ist Deutschland das erste Land, es erzeugt die Hälfte der Kartoffelernte der Welt, Ebenso hat die Zuckerrübe iu uuserm Vaterlande die ausgedehnteste Pflege gefunden, vor allem im nördlichen Harzvorland von der Weser bis zur Elbe, am unteren Saaletal und in Mittelschlesien. In diesen Land- schaften wird mehr als die Hälfte des deutschen Zuckers gewonnen. Deutschland ist das erste Zuckerland der Erde Die jährliche Welterzeugung von Rohrzucker betrug 1903—06 über 6 Mill. t, die des Rübenzuckers ebenfalls 6 Mlll. t. Deutschland liefert 7, davon, von denen 1906 über die Hälfte im Werte von 200 Mill. Mk. aus geführt morden ist. Der Wein, vorzugsweise in den Tälern des Rheins, der Brösel, des Mains und Neckars angebaut, tritt in seiner Menge weit gegen die der europäischen Weinländer Italien, Frankreich und Spanien zurück, an feine m Geschmack werden deutsche Weins orten von keinem Lande der Erde übertroffen; die deutschen Weine sind Qualitätsweine. Wein wurde 1906 gekeltert Mill. hl. Mill. bl. Frankreich 51 Österreich-Ungarn (05) 8 Italien 33 Deutsches Reich 2 Spanien u. Portugal 21 Wo baut man im Deutschen Reiche Hopfen und Tabak an?

3. Teil 2 - S. 107

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 47. Die Balkanhalbinsel. 107 besonders in Bulgarien wird Ackerbau getrieben, stattliche Laubwaldungen dehnen sich weit aus, die Eiche herrscht vor, so daß stellenweise Schweine- zucht getrieben wird. Auch Obst, besonders Pflaumen (Bosnien), wird angebaut. Doch liegt die gesamte Bodenkultur infolge der Jahrhunderte langen Mißwirtschaft der Türken sehr danieder. Von Haustieren wird überwiegend das Schaf gezüchtet, welches ein Hauptnahrungsmittel der Bevölkerung ist, und im Tal der Morawa das Schwein, weil die großen Eichenwaldungen eine gute Mast liefern. Griechenland hat sich im letzten Jahrhundert nach der Befreiung vom Türkenjoch bei seiner tatkräftigen Bevölkerung bedeutend gehoben. Da das Innere wenig Getreide, nur Öl, Wein und Trauben (Rosinen, Korinthen) hervorbringt, haben die Griechen ihre alte Tätigkeit, den Handel, wieder aufgenommen. 4. Bevölkerung. Als Übergangsland von Asien nach Europa ist die Balkanhalbinsel zu allen Zeiten der Schauplatz von heftigen, andauernden Kämpfen gewesen. Im Altertum hatten die hochbegabten Griechen den S. inne und behaupteten trotz ihrer Zersplitterung in viele kleine Staaten die Herrschaft über das Mittelmeer. Sie gingen im großen Römerreich auf. Dieses erlag im 15. Jahrhundert dem Ansturm der mohammedanischen Türken, welche 1453 Konstantinopel eroberten und die im N. ansässigen Bulgaren und Serben unterwarfen. Unter der Türkenherrschaft ging die Kultur des Landes sehr zurück. Ihr Vordringen nach Ungarn und bis Wien (1529 und 1683) war ein Schrecken für ganz Europa. Doch wurden sie glücklich zurückgeschlagen (Prinz Eugen von Savoyen) und verloren ein Gebiet nach dem andern. In blutigem Kampfe (1821 — 29) riß sich Griechenland los. Die jetzige Bevölkerung ist daher sehr gemischt. Im N. wohnen Slawen, nämlich die Serben und Bulgaren, im W. die Albanesen, im O. die Türken, zwischen ihnen und im ganzen S. die Griechen. Außer den Türken, welche sich zur Religion des Mohammed oder dem Islam bekennen, gehören alle andern Völker der griechisch-katholischen oder orthodoxen Kirche an. 5. Staaten und Städte: 1. Tie Türkei. Außer den Besitzungen im w. Asien und nw. Afrika umfaßt das türkische Reich in Europa zwei Provinzen, Rumelien und Albanien, und vier tributpflichtige Staaten, Bulgarien, Ostrumelien, Bosnien und Kreta. Die unumschränkte Herrschaft des Sultans, der zugleich die höchste geist- liche Macht in Händen hat, ist durch die fortwährende Geldnot und die Bestechlichkeit der Beamten sehr behindert, er hat den Einflüssen mancher

4. Teil 2 - S. 96

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
96 § 45. Die Pyrenäen- (oder Iberische) Halbinsel. Teil ist die Maladettagruppe mit dem Pic d'anethou, 34 00 m. c) Im S. trennt die Sierra Morena, d.h. schwarzes Gebirge, so genannt nach ihrem meist nnr gebüschartigen Wald mit dunklem, immer- grünem Laube, die Kastilische Hochebene von der bedeutendsten Tief- ebene der ganzen Halbinsel, der Andalusischen, vom Guadalquivir (^großer Fluß) reichlich bewässert. Denn dieser erhält sein Wasser von der mit ewigem Schnee bedeckten Sierra Nevada (--Schnee- gebirge). Die Ebene, zu der die warmen Seewinde ungehinderten Zutritt haben, ist daher außerordentlich fruchtbar. Auf den üppig grünen Weiden werden feurige Rosse (das Lieblingstier des Arabers!) und wilde Stiere gezüchtet, letztere zu den beliebten Kampfspielen der Spanier. In ganzen Wäldern gedeihen herrliche Südfrüchte, z. T. afrikanische, wie Dattel- palmen. Weizen, Wein, der durch die Sonnenglut besonders feurig wird (Sherry), Zuckerrohr, Baumwolle, die Korkeiche werden angebaut. Der Hauptstapelplatz für diese Erzeugnisse ist Sevilla, bis zu welcher Stadt größere Dampfer gelangen können. Diese Andalusische Tiefebene trennt im S. vom Meere die Sierra Nevada, deren höchster Gipfel Mulahacen mit 3500 m der höchste Berg der ganzen Halbinsel ist. Das Gebirge fällt steil zum Meere ab, so daß nur ein schmaler, aber durch sein Klima sehr fruchtbarer Küsten- streifen übrig bleibt, in dessen Mitte Malaga, Hauptausfuhrort für den feurigen Wein, liegt. Die Erzeugnisse, die der Boden hier liefert, erinnern schon an Afrika: die Zucht der Cochenille gedeiht auf dem Opuntien-Kaktus, die Agave entwickelt ihren hohen Blütenstand aus der Mitte der bodenständigen Rosette langer, stachelrandiger Dickblätter; die afrikanische Dattelpalme findet sich hier und da zu lichten Wäldern vereint, so bei Alicante. Nach N. geht das Gebirge allmählich in das Flachland über; hier liegt, „ein Tautropfen im Rosenkranz," die alte Araberstadt Granäda mit dem herrlichen maurischen Schloß, der Alhambra. Infolge der großen Ausdehnung der Kastilischen Hochebene und ihrer Randgebirge gibt es auf der Halbinsel außer den beiden genannten Tief- ländern von Aragonien und Andalusien nur zwei Stellen, wo sich schmale Küstenebenen hinziehen, in Portugal s. des unteren Tajo, fruchtbar, aber durch die Nachlässigkeit der Bewohner wenig angebaut, und am Ostrande um Valencia und Murcia. Diese letztere ist durch die Araber in einen herrlichen Garten umgewandelt, der künstlich aus den Küstenflüssen bewässert wird und reichlichen Ertrag an Reis, Wein und Südfrüchten (Apfelsinen) liefert. Die Seidenraupe wird auf den Maulbeerbäumen in großen Mengen gezüchtet.

5. Teil 2 - S. 212

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
212 § 105. Die wichtigsten Produkte des Welthandels usw. 5. Tee gedeiht bei einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 20 — 25° C. Die zwei Sorten „Grüner" und „Schwarzer Tee" ent- stehen infolge der verschiedenen Behandlung der Blätter. Das Heimat- land ist China, erst im 17. Jahrhundert wurde er in Europa bekannt. Die Hauptsorten sind: a) Chinesischer, und zwar am bekanntesten Imperial, Souchong. Haupthäfen: Schanghai, Futschau. — Nach Rußland über Kiachta, z. T. der in Ziegel gepreßte Abfall, welcher heute noch als Geld gebraucht wird; b) Japanischer aus Kiuschiu und Jokohama; c) Indischer, am bekanntesten Pekon, Souchong aus der Land- schast Assam. Haupthäfen: Kalkutta, Madras, Bombay; 6) Ceylon und Java. Am meisten Tee trinken die Engländer (2,40 kg auf den Kopf der Bevölkerung), Frankreich (0,92 kg), Rußland (0,40 kg), Deutschland (0,06 kg). Haupteinfuhrhäfen: London, Amsterdam, Hamburg. 6. Kakao gedeiht bei einer Jahrestemperatur von mindestens 22° q_ und wird das ganze Jahr hindurch geerntet. Die Heimat ist das tropische Amerika, von dort durch die Spanier in Europa bekannt, in Deutschland 1679. Die Hauptländer sind: Ecuador, mit der Hälste des Gesamtverbrauchs der Welt, Haupthafen Guayaquil, ferner Trinidad, Venezuela, Kolumbien, Brasilien, Mexiko. Haupteinfuhrhäfen: London, le Havre, Amsterdam, Hainburg. Hauptländer für Schokoladenfabrikation: Frankreich, Deutschland, Schweiz. 7. Wein, vor allem im mittleren und s. Europa, dann in N.- Amerika, S.- Afrika, Australien. Hauptländer: Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Deutschland, Ungarn, die Schweiz. 8. Bier, meist von Gerste gewonnen und mit Zusatz von Hopfen. Hauptland: Deutschland, und zwar in München, Dresden, Leipzig, Berlin, Hamburg, Nürnberg. Der Bierverbrauch in Deutschland stellt sich auf 108 1, in Bayern auf 222 I für den Kopf der Bevölkerung. 9. Zucker. Zwei Sorten im Gebrauch: a) Rohrzucker, in der tropischen und subtropischen Zone. Haupt- länder: Kuba, Puertorico, Jamaika (wo aus der ablaufenden Flüssigkeit, Melasse, der Sirup und Rum bereitet wird), Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Mittelamerika, Vereinigte Staaten, Mauritius, Neunion, Ostindien, Australien. b) Rübenzucker, dessen Bereitung aus der Runkelrübe vom Berliner Apotheker Marggrafs 1747 entdeckt wurde, kam in Deutschland

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 27

1896 - Breslau : Hirt
Königreich der Niederlande (Holland). 27 in das dichte Netz der Flüsse und Kanüle. So gewinnt man einen Teil von dem, was das Meer geraubt hat, wieder; Jj [ei] und Haarlemer Meer sind bereits trocken gelegt, für die Südersee wird dasselbe geplant. Die Hauptarme des Rheins heißen Waal und Lek. ein kleinerer Arm, die Jjssel [etjgel], geht in die Südersee. — Um das Flachland lagert sich der von Sturmfluten zerrissene Wall der westfriesischen Inseln, Reste der ehemaligen Festlandsküste. 2. Bevölkerung, a) Abstammung, Religion, Charakter. % der ans mehreren deutschen Stämmen, nämlich Holländern, Flamingen (Flamm) und Friesen, gebildeten Bevölkerung sind evangelisch, ys katholisch. Der Niederländer hat große wirtschaftliche Tugenden, er ist arbeitsam, sparsam*), von peinlicher Sauberkeit, ein Erbe der alten batavischen Treue, zu Handel und Seefahrt geboren, aber ohne hohen idealen Sinn. b) Nahrungsquellen. Der Land bau, wenn auch in den besseren Ackerbau- strichen musterhaft betrieben, deckt den Getreidebedarf bei weitem nicht, wendet sich außerdem in der Gegenwart immer der Pflege der Handelsgewächse zu, wie Cichorie, Senf, Anis, Kümmel, Tabak, Zuckerrübenhanf, Flachs; der Gartenbau bringt Gemüse und Blumen massenhaft auf den Weltmarkt. Zu den Hauptquellen des Landes gehört die Viehzucht, die nirgends besser eingerichtet ist als auf den Weidegründen der fruchtbaren Marschen und nicht nur Mast- Vieh, sondern auch Butter und Käse reichlich an die Nachbarlande abgiebt. Die Fischerei ist im Heringsfang noch von Bedeutung. Ju den Küstenprovinzen blühen hauptsächlich solche Gewerbe, welche an den Seeverkehr geknüpft sind: Schiffbau, Verfertigung von Segeltuch, Ankern und Pumpen, Geneverbrenne- reien, Zucker-, Tabak-, Papier-, Thonpfeifen-Fabriken u. s. w. — Die Nieder- lande sind noch immer „das Hafenland der Tropen", im übrigen läuft ihr aus- Wärtiger Handel, einst der erste der Erde, zumeist nach Deutschland und Groß- britannien, von denen das an Bodenschätzen arme Land Rohstoffe empfängt wie Eisen, Kohlen, Holz, Steine, anch viel Papier. 3. Regierungsform und Städte. An der Spitze des Staates steht ein König; die Krone ist auch iu der weiblichen Linie erblich (daher gegenwärtig eine Königin). — Die wichtigeren Orte liegen fast alle im S.w.-Flügel: nahe der Südersee Amsterdam, d. i. der Deich an der Amstel, auf eingerammten Pfählen erbaut und von zahlreichen Kanälen (Grachten) in allen Richtungen durchzogen, daher Hollands Venedig; bedeutende Fabrik- und Handelsstadt (Kaffee, Dia- manten), mit der Nordsee durch zwei Kanäle verbunden, 440000 E. — Die schöne Hst. und Residenz ist Haag,**) in der Nähe herrlicher Dünenwaldungen, 160000 E. — Zwischen Amsterdam und Haag in der Mitte liegt Leiden, eine der ältesten Städte der Niederlande, mit berühmter Universität. — Haarlem, am trocken gelegten Haarlemer Meere, ist bekannt durch seinen Blumenbau und Blumenhandel, namentlich in Tulpen, Hyazinthen und Rosen. Neben Amster- dam ist das reiche Rotterdam,^ am untersten Lek, Stapelplatz für Kolonial- waren, 210000e. — Utrecht [iitrecht], Universität, Mittelpunkt einer Festungs- kette zwischen Lek und Südersee. Vom Kriegs- und Handelshafen Vlissingen, auf der S.-Spitze der Insel Walcheren, Überfahrt nach Queenborough skww- *) Die Holländer gelten nächst den Engländern für das reichste Volk der Erde. **) Für „'s Gravenhage", d. h. des Grafen Haag oder Wald, einst Jagdschloß der Grafen von Holland.

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 59

1896 - Breslau : Hirt
Die Balkanhalbinsel. 59 bewirken einen gitterförmigeu Aufbau der Halbinsel und gliedern diese somit in eine Anzahl voneinander geschiedener Landschaften. Da, wo der 42. Breitengrad den 21. Meridian durchschneidet, liegt die höchste Er- Hebung der Balkanhalbinsel, der Schar Dagh (Dagh-Gebirge), 3050 m h. Bon ihm aus ziehen sich in n.w. Richtung, der Küste des Adriatischen Meeres gleichlaufend, die höhlenreichen dinarischen Alpen. Sie beginnen im S.o. mit dem Wasser- und waldarmen Berglande von Montenegro und reichen im N.w. bis zum Karst. Sie scheiden das schmale öfter- reichische Küstenland Dalmatien von den benachbarten Berglandschaften Bosnien und Herzegowina. — N. vom Schar Dagh liegt das Bergland Serbien, das in dem fruchtbaren Thale der zur Donau fließenden Mo- rawa eiue Art Mittelpunkt hat. Der Ackerbau liefert Getreide, der Obst- bau vornehmlich Pflanmen, und in den eichelreichen Waldungen werden große Herden von Schweinen gezüchtet. Ö. vom Schar Dagh führen Gebirgszüge zum reichbewaldeten Balkans oder Hämns hinüber. Dieser erreicht im N.w. die Donau, im O. das Schwarze Meer und bildet die Wasserscheide zwischen der Donau und dem Ägäischen Meere. Am N.-Abhange des Balkans liegt die fruchtbare, von tiefen Thälern durchfurchte Hochfläche von Bulgarien, die nur im S.w., bei der Hst. Sofia, über das Gebirge hinübergreift. Der S.-Abhang des Balkans fällt steil zum thrakischen Stufenlande ab. Dasselbe wird von der Märitza bewässert und im W. durch das hohe und waldige Rhödope-Gebirge vom benachbarten Makedonien geschieden. Unter dem Schutze des Balkäugebirges reifen köstliche Trauben, gedeihen Oliven- und Maulbeerbäume, blühen die duftigsten Rosen; und auf der breiten Frucht- ebene, welche die Ufer der Märitza bis zum Meere begleitet, wächst Baumwolle, Tabak und trefflicher Weizen. An der Märitza liegen auch die beiden größten Binnenstädte Thrakiens, Philippopel am Oberlauf, und da, wo der Fluß schiffbar wird und nach S. umbiegt, Adrianopel. Das Märitzathal bildet seit alter Zeit eine Verkehrsstraße von Europa nach Asien. In ihm zogen die Kreuzfahrer entlang, die ihren Weg von Belgrad über Sofia nach Konstantinopel nahmen. Und heute geht durch diese Furche die Eisenbahnlinie, die Belgrad mit der türkischen Hst.' verbindet. Wie Thrakien, so ist auch Makedonien ein nur nach S. geöffnetes Bergland; der Wardar durchfließt dasselbe in s. Richtung und mündet in den Golf vou Saloniki. An diesem liegt die gleichnamige Stadt. Hier endet der von Belgrad kommende und heute von einer Eisenbahn benutzte Handelsweg. um sich als Seeweg nach Kleinasien hin fortzusetzen. S. vom Schar Dagh erstreckt sich der mauergleiche Pindus. W. von demselben liegt das von einem uugebändigten Hirtenstamme bewohnte Albanien und ö. der fruchtbare Thalkessel von Thessalien. Dieser wird vom Peneiös entwässert, der durch das herrliche Thal Tempe (b. i. Einschnitte) zwischen dem vielzackigen Götterberg Olymp (3000 in) und der Ossa dem Ägäischen Meere zufließt.. *) d. i. Waldgebirge.

8. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 158

1896 - Breslau : Hirt
158 Die großen Verkehrs- und Handelswege. fachsten Früchte, die schärfsten Gewürze, die verschiedenartigsten, in Wurzel, Rinde, Frucht abgelagerten, dem Menschen nützlichen oder schädlichen Stoffe (Arzneien, Färbestoffe, Gnmmi-Arten, Gifte) gehören der heißen Zone an. — Nach der Nutzung durch den Menschen kann man das Pflanzenreich in 3 Hanpt- gruppen sondern: 1. Nahrungspslanzen, und zwar: a) Die Getreidearten (Körnerfrüchte). Sie find sämtlich einjährig und werden durch Aussaat fortgepflanzt, zwingen also den Menschen zu regel- mäßig wiederkehrender Thätigkeit und sind dadurch der Haupthebel aller Kultur geworden. Hierher gehören Weizen, Roggen. Gerste, Hafer, Reis, Mais, Durra oder Mohrenhirse, Buchweizen. b) Die Kartoffel behauptet unter den Knollengewächsen den ersten Rang. Von S.-Amerika hat sie sich auffallend langsamer über die Erde ver- breitet als der Mais, ist aber jetzt eine der wichtigsten aller Kultur- pflanzen; für gewisse Teile Europas bildet sie das „Brot der Armen", wichtig ist sie auch für den Großhandel wegen der Bereitung von Spiritus und Branntwein. Das Deutsche Reich erzeugt mehr Kar- toffeln als -irgend ein andres Land der Erde (1893: 333 Mill. Doppel-Zentner). 2. Genuß-, Reiz- und. Heilmittel liefernde Pstanzen. a) Das Zuckerrohr ist in dem Wettbewerbe um die Zuckerlieferung schon überholt von der Runkel- oder Zuckerrübe, durch deren Anbau und Verarbeitung das Deutsche Reich zu dem ersten Zuckerlande der Erde geworden ist. Es erzeugte 1891/2: 11,4, Euba gegen 8 Mill. Doppel- Zentner. b) Der Weinstock, ursprünglich in den Waldungen am S.-Ufer des Kafpifchen Meeres heimisch, ist jetzt über alle Erdteile verbreitet. Haupt- land Italien. c) Der Kaffeebaum, ursprünglich im Sndän von Habesch bis nach Guinea wild wachsend, hat sich von Jemen (Mokka) ans, wohin er verpflanzt wurde, die Tropen erobert. Hauptproduktionsländer sind Brasilien, Java und Mittel-Amerika. ä) Der Theestranch wird ganz überwiegend in China gebaut; doch liefert Britifch-Judieu größere Mengen nach West-Europa als China. e) Der Kakaobaum ist heimisch in Mittel-Amerika und im n. S.-Amerika; hier, wie auf der Pyrenäen-Halbinsel, ist die Schokolade Volksgetränk. k) Der Tabak hat sich von Amerika aus über alle Erdteile verbreitet, jedoch gedeiht er in seinem ursprünglichen Vaterlande, besonders auf den West- indischen Inseln, und sodann auf Sumatra am besten. g) Die Chinarinde, ein wirksames Heilmittel gegen das Fieber, wird gewonnen vom Cinchonenbanme, der in den peruanischen Anden heimisch ist, aber in Ostindien und Venezuela schon seit langem weit größere Erträge liefert. 3. Jndustriepflanzen. a) Den Wert, den unter den Mineralien Kohle und Eisen für das Gewerbe besitzen, hat unter den Pstanzen die Baumwolle. Hauptländer für ihreu Anbau: Union, Ostindien, Ägypten; für ihre Verarbeitung: Groß- britannien, Union, Deutsches Reich.

9. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 87

1896 - Leipzig : Voigtländer
87 nach dreijhrigem Bruderkriege, kam es zu einem Teilungsvertrage, dem Ver-trage zu Verdun. 2. Vertrag zu Verdun, 843. In diesem erhielt /Lothar: die Kaiserkrone und Italien, sowie das Land zwischen Rhein, Maas und Rhone (Lotharingien); /Ludwig (der Deutsche): Ostfranken, d. i. Deutschland stlich vom Rhein, ferner auf der linken Rheinseite die bischflichen Sprengel von Speier, Worms und Mainz; /Karl der Kahle: Westfranken oder Frankreich. Das Reich Lothars, dessen Geschlecht bald ausstarb, zerfiel schnell wieder. Dagegen blieben die beiden anderen Reiche neben einander bestehen: das Deutsche Reich und Frankreich; und damit schieden sich auch fr immer die bisher im Frankenreiche vereinigten Völker: die Deutschen und die F r a n z o s e n. Die Kultur während der Zeiten des Frankenreiches \ 1. Wirtschaftliches Leben. Neben Jagd und Viehzucht war nun der Ackerbau immer allgemeiner und wichtiger geworden. Doch galt immer noch nur das eingezunte Feld als Privatbesitz, alles brige blieb gemein-schaftlicher Weideplatz fr das Vieh der Markgenossen. Von Feldfrchten wurden namentlich Hafer und Gerste, aber auch schon Weizen und Hanf ge-baut. Es gab nun auch schon Feldgrten fr Bohnen, Erbsen, Linsen, Rben, Obst. Der Weinbau verbreitete sich allmhlich vom Rheine her weiter stlich in das Innere Deutschlands. Das Handwerk wurde ursprnglich nicht von besonderen beruss-migen Handwerkern, sondern in jedem Hause, namentlich von den Frauen, gebt. Diese fertigten wollene Tuche und leinene Kleiderstoffe; auch ver-standen sie, die Stoffe mit Waid, Krapp und Scharlach zu frben. Zur Be-arbeitung der Metalle entstanden dann die ersten eigentlichen Handwerke: das des Schmieds und des Goldschmieds. In den Klstern wurde auch schon die Kunst des Metallgieens, namentlich der Glockengu, gebt; ebenso die Glasbereitung. Der Handel ging, wie in der rmischen Zeit, hauptschlich von den groen Stdten am Rhein und im Donaugebiet aus, und erstreckte sich namentlich den Flssen entlang. Doch entstanden nun auch schon Handelspltze im Innern Deutschlands, wie namentlich Erfurt, Bardewiek, Celle, Magde- 1 Zu den kulturgeschichtlichen Abschnitten sind insbesondere hinsichtlich der Kleidung und Wohnung die Bilder zur Kulturgeschichte (mit erluterndem Text) am Ende des Buches zu vergleichen.

10. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 87

1891 - Leipzig : Voigtländer
87 nhrten Rinder, Pferde und mancherlei Kleinvieh; Viehbesitz war des Deutschen einziger und liebster Reichtum. Die gewhnliche Ackerfrucht war Hafer; auch Gerste, Roggen und Weizen wurden gebaut, Rben, Rettiche und Flachs gezogen; edle Obstarten fehlten noch. (Das verbreiterte Obst war der Apfel.) Städte gab es nicht im Lande, denn so enges Zusammenwohnen widerstrebte dem Volke; es lebte aus zerstreut liegenden Hsen und in Drfern, deren Huser nicht aneinanderstoend Gassen bildeten, sondern, je von einem freien Platze umgeben, einzeln standen, roh aus unbehauenen Baum-stammen ausgefhrt und mit Schindeln oder Stroh gedeckt. 2. Dic Germanen, in alter Zeit aus Hochasien eingewandert, ein Zweig der groen indo-europischen Vlkersamilie, waren ein nnvermischtes, reines, nur sich selbst hnliches" Volk. Durch hohe, kraftvolle Gestalt, khn blickende blaue Augen und rotblondes Haar unterschieden sie sich von den sdlicher wohnenden Vlkern. Der Name Germanen, der wahrscheinlich Nachbarn" be-deutet, wurde ihnen in Gallien zuerst, dann von den Rmern beigelegt Der Name Deutsche ist erst um die Wende des 9. und 10. Jahrhunderts ausgekommen; bis dahin hatten sie selber keinen das ganze Volk umfassenden Namen, sondern nur Namen fr die einzelnen Vlkerschaften, in welche sie zerfielen. Dieser Vlker-schasten gab es eine groe Menge. Unter ihnen ragten im west-lichen Deutschland hervor: die Cherusker an der Weser, die Katten in Hessen, die Sigambrer an der Ruhr, die Friesen in Holland; im Osten war der Stamm der Sueben ausgebreitet, zu welchem die Semnonen in Brandenburg, die Langobarden am linken Elbufer bei Lneburg, die Vandalen am Riesengebirge, die Goten an der Weichselmndung gehrten. 59. Lebensweise und Sitte. Von hohem Werte sind die Berichte, welche zwei der grten Meister der Geschichtschreibung, die Rmer Csar (um 50 v. Chr.) und Tacitus (um 100 n. Chr.), von den Zustnden des deutschen Volkes erstatten, als es zuerst in die Weltgeschichte eintritt. der Lebensweise und Sitte der Germanen lautet 1. Casars Bericht: Jagd und kriegerische bung fllt der Germanen Leben aus. Schon von klein auf gewhnen sie sich deshalb an harte Strapazen und den
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